Jessica Lange kommt zur Oscar-Verleihung im Dolby Theatre in Los Angeles.
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Schauspielerin Jessica Lange ("Tootsie") erhält den Ehrenpreis des Münchner Filmfests

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Jessica Lange bekommt Ehrenpreis des Filmfests München

Die US-Schauspielerin und Oscarpreisträgerin Jessica Lange ("Tootsie") wird auf dem Filmfest München mit dem CineMerit Award für ihre Verdienste um die Filmkunst geehrt. Das Theatermuseum wird ab Juli ihre Fotokünste präsentieren.

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Schon mit ihrem Filmdebüt in dem Blockbuster "King Kong" – als zarte Blondine in den Händen des gigantischen Gorillas – gewann Jessica Lange 1976 den Globen Globe als beste Nachwuchsdarstellerin. Zwei Oscars und noch viel mehr Oscarnominierungen und andere Preise folgten im Laufe der Zeit. Jetzt wird die 75-jährige US-Schauspielerin in München mit dem CineMerit Award für ihre Verdienste um die Filmkunst geehrt. Das teilte das Münchner Filmfest am Donnerstag mit.

Breites Spektrum: Komödie, Polit-Thriller und Horror

Die 75-Jährige kann auf eine erfolgreiche Laufbahn zurückblicken. 1976 überzeugte sie in ihrem ersten Filmauftritt in John Guillermin Horror-Fantasy "King Kong". Als umschwärmtes Schätzchen gewann sie für "Tootsie" (1982) den Oscar als beste Nebendarstellerin. Im Polit-Thriller "Music Box – Die ganze Wahrheit" (1989) verriet sie als erfolgreiche Rechtsanwältin ihren eigenen Vater. Für ihre Darstellung der untreuen Ehefrau in "Operation Blue Sky" (1994) gewann Lange ihren zweiten Oscar. Zwischen 2011 und 2015 spielte Lange regelmäßig in der Vorabendserie "American Horror Story". Zuletzt feierte sie am Broadway Premiere im Stück "Mother Play", wofür sie für einen Tony Award nominiert wurde, der in den USA für Theater und Musical vergeben wird. 

"Jessica Lange passt wunderbar zu uns. Seit vielen Dekaden erfindet sie sich als Schauspielerin immer wieder neu", sagte Festivalleiter Christoph Gröner. Besonders gespannt darf man auf die Fotografien sein, die vom 1. Juli bis zum 8. September im Theatermuseum in München gezeigt werden. Im Mittelpunkt stünden Bilder, die während des Corona-Lockdowns in New York City entstanden seien, teilte das Filmfest mit.

Mit Informationen von dpa

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